Buchs ist das härteste und schwerste einheimische Holz und das klassische Material für Holzblasinstrumente. Schon in Renaissance und Barock wurden eine Vielzahl von Blasinstrumenten daraus gefertigt.
Es lässt sich hervorragend bearbeiten, drehen, schnitzen und polieren, der Name „Buchs“ (engl. Boxwood) lässt sich auf die selbe Abstammung wie „Büchse“ zurückverfolgen und gibt damit Aufschluss auf einen früheren Verwendungszweck.
Aufgrund der geringen Stammdurchmesser und Verwachsungen bereitet Buchsbaumholz oft Probleme beim Zuschnitt. Kleine Äste muss man manchmal akzeptieren, bei entsprechender Behandlung stellen diese auch kein Problem dar.
Instrumente aus Buchsbaum neigen dazu sich zu verziehen, in vielen Museen finden sich historische Buchsbauminstrumente, die krumm geworden sind.
In aller Regel ist das jedoch nur ein Schönheitsfehler der die Spielbarkeit nicht beeinflusst. Als Kunde sollte man sich allerdings darauf einstellen.